Dieses einfache Beispiel zeigt eine Kalkulation mit pauschaler db%-Vorgabe von 30% für alle importierten Datensätze.
Stellen Sie db-Quote = 30% über Ihr Masterangebot ein und wählen Sie Kalkulationsbasis = Master.
Im abgebildeten Schema sind alle Vorgabekriterien grün und alle kalkulierten Beträge blau unterlegt:
Mögliche Anwendung: Sie wollen untersuchen, wie hoch Ihre Margen bei geänderten Einkaufskonditionen sind unter der Vorgabe, dass Sie Ihre Verkaufspreise unverändert lassen.
Wählen Sie hierzu Kalkulationsbasis = Importfeld.
Die Option "db-Schwelle in Export einbeziehen" wurde hier gesetzt.
Im abgebildeten Schema sind alle Vorgabekriterien grün und alle kalkulierten Beträge blau unterlegt:
Gestaffelte Kalkulationsvorgaben programmieren Sie über eine Staffeltabelle, die Sie als Kalkulationsbasis wählen, im Beispiel db% (Deckungsbeitragsquote) - nach Einkaufskosten gestaffelt.
Im abgebildeten Schema sind alle Vorgabekriterien grün und alle kalkulierten Beträge blau unterlegt:
Stellen Sie ihre pauschale Kalkulationsvorgabe (im Beispiel db-Quote = 30%) über das Masterangebot ein, wählen Sie die Option Versandkostenfreie Lieferung ab
Verkaufspreis = 50€ und Kalkulationsbasis = Master.
Im abgebildeten Schema sind alle Vorgabekriterien grün und alle kalkulierten Beträge blau unterlegt:
In diesem Beispiel wird eine einheitliche db-Quote von 30% über das Masterangebot eingestellt und als zusätzliches Kalkulationskriterium werden die geforderten Artikelpreise importiert.
Im abgebildeten Schema sind alle Vorgabekriterien grün und alle kalkulierten Beträge blau unterlegt:
Als gebrochene Preise (auch Schwellenpreise) bezeichnet man Preise, die knapp unter einem runden Betrag liegen, z. B. 0,99 Euro statt 1 Euro oder 39,50 Euro statt 40 Euro.
Ein gebrochener Preis soll disproportional kleiner wirken, selbst wenn die Differenz nur einen Cent (oder wenige Cents) ausmacht.
Sie können Schwellenpreise bereits im Zuge der Kalkulation Ihrer Importliste ("Massenkalkulation") berechnen lassen oder auch nachträglich über die Menüfunktion
"Schwellenpreise ordnerweit ermitteln" mit entsprechender Neukalkulation.
Zur Festlegung der Bildungsregeln von gebrochenen Preisen verwenden sie die Tabelle Schwellenpreisregel, deren Einträge anhand folgender Beispiele erläutert werden:
Beispiel 1: Verkaufspreis: 83,28 €
- zur Berechnung werden die Werte der Zeile "Verkaufspreis bis 100,00" verwendet.
- Rundung = 1 (Einserstelle) ergibt: 83
- die Rundungsdifferenz zu 83 ist 0,28 und damit kleiner als der Aufrunden-ab-Wert von 0,4
- deshalb wird auf 83 abgerundet.
- Der Schwellenpreis ergibt sich nach Abzug des Korrekturwertes: 3 − 0,1 = 82,90.
Beispiel 2: Verkaufspreis: 526,50 €
- zur Berechnung werden die Werte der Zeile "Verkaufspreis bis 1.000,00" verwendet.
- Rundung = 10 (Zehnerstelle) ergibt: 520
- die Rundungsdifferenz zu 520 ist 6,50 und damit größer als der Aufrunden-ab-Wert von 4
- deshalb wird auf 530 aufgerundet.
- Der Schwellenpreis ergibt sich nach Abzug des Korrekturwertes: 530 − 1 = 529,00.
Beispiel 3: Nur Aufrunden oder Abrunden
Sie können Ihre Schwellenpreisregeln so festlegen, dass immer nur aufgerundet oder abgerundet wird:
Zum konstanten Abrunden wählen Sie
Aufrunden ab = Rundung (den gleichen Wert), zum konstanten Aufrunden
wählen Sie Aufrunden ab = 0.
Beispiel 4: Preisbereich ohne Schwellenpreise
Mit der folgenden Einstellung können Sie einen Preisbereich von der Schwellenpreisbildung ausschließen und die Preise unverändert lassen:
Rundung = 0,01 | Aufrunden ab = 0,01 | Korrektur = 0.